Lieber eKy,
wie in "Gekappte Fäden" - es geht unter die Haut. Ich weiß aus Kommentaren und Antworten, dass es nicht dieselbe "Geschichte" ist - aber eine, die immer wieder ge- und erlebt wird.
Mir gefällt und imponiert das gefühlstiefe Sonett sehr, zumal du berücksichtigt, dass:
Zitat:
Zitat von Erich Kykal
Wozu sich noch am anderen verwunden,
der selbst sich wohl zutiefst verwundet fühlte
und alles, was im kranken Herzen wühlte,
dir auflud, nur um selber zu gesunden
|
und dennoch, verkehrt sich alles, wird "zu Waffen" in einer Hölle, die wir uns selbst bereiten - als würden wir vor dem Nachdenken agieren. Täten wir es nicht, müssten wir noch länger an der Verwundung leiden. Ein ewiger Kreis, der sich bewegt, der Bewegung wegen. Das Leid erfährt Linderung nur durch die Zeit.
Ich hätte nicht so "geschlaumeiert", wenn ich es nicht kennen würde.
Liebe Grüße
Dana