An einem schönen Sommertag
An einem schönen Sommertag
geh ich des Abends gern spazieren,
weil ich den roten Himmel mag,
den Licht und Wolken inszenieren.
Der Tag verklingt, es wird ganz still,
ein Gluten schimmert durch die Bäume,
die Nacht klopft an und wenn ich will,
dann öffnet sich mein Tor der Träume.
Es ist der schönste Augenblick
wenn Tag und Nacht zusammenfließen,
und ihr gemeinsames Geschick
in trauter Zweisamkeit genießen.
Beim allerletzten Tagesklang
zieht Dunkelheit nun in die Weite,
doch ich bin nicht mehr länger bang,
denn ich hab dich an meiner Seite.
Nach einem schönen Sommertag
geh ich im Dunkeln gern spazieren,
weil ich die kühlen Nächte mag,
durch dich muß ich nicht länger frieren.
Falderwald
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