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Alt 05.05.2009, 18:55   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,
es ist nicht so, dass eine Mutter einer ewigen Trauer um ihr wachsendes Kind weint - und doch spricht es mir aus dem Herzen, wenn du von besagten Momenten sprichst.
Nicht nur die Momente, wo ein Kind sich mit Anliegen an die Mutter wendet. Nein, auch jene, wo es die Mutter einfach überfällt, ganz und gar ohne Grund.
Es gibt diesen berühmten Satz: "Mir geht es gut, wenn es meinen Kindern gut geht."
Ich denke so ist auch dein Gedicht gemeint. Sie können Erwachsene sein und bleiben immer Kinder, denen unsere ganze Liebe und Fürsorge gilt.

Einzig die letzte Strophe, bzw. den letzten Vers sehe ich anders.
Er liest sich, als würde das Kind einen eigenen Weg im steten Sehnen gehen.
Das würde ich als Mutter nicht unterstellen. Du meinst doch, die Mutter in steter Sorge und stetem Sehnen um das Wohlergehen des Kindes, oder?

Mir gefällt es. Wenn es um Kinder geht, kann es nicht "triefend" genug sein, nur dürfen die Kinder es nicht merken. (Du weißt schon, was ich meine.)

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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