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Alt 22.06.2018, 08:17   #8
juli
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Zitat von Black Raziel Beitrag anzeigen
Hallo juli,

ich freue mich sehr darüber, dass du mir so ausführlich geantwortet hast. Dann ist mindestens ein Crew-Mitglied wieder mit dabei und der Captain kann sich aufs Navigieren konzentrieren.

Wie wäre folgende Idee:

Von Dunkelheit berührt,
zeigt jeder Weg ein Ende,
die Wolken fliegen frei,
sie wehen über Strände.

Auf einem Weg nach oben.
Lange kann's nicht dauern.
Die Schatten aus dem Hier,
verwischen beim Erschauern,

(...)

Das ganze ist dann ein wenig dem journalistischen Schreiben entlehnt, wo man kurze Hauptsätze verwendet, um Spannung aufzubauen. Das gibt dem ganzen etwas berichtendes, als wäre man ein Matrose, der gerade durch das Fernglas guckt und dem Kapitän zuruft: "Auf einem Weg nach oben. Lange kann's nicht dauern"...

Gleichzeitig wäre dieses "optische" Problem gelöst, dass ein Absatz zwischen Strophen in Sinneinheiten teilt.

Liebe Grüße Alexander

Lieber Alexander,

Ich freue mich, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast. Ja das Gedicht hat kurze Zeilen und sollte auch klar in der Bedeutung sein.

Um nochmals auf das " optische Problem" einzugehen:
Mein Anliegen für dieses Gedicht war einen durchgängigen Jambus zu finden.


Auf einem Weg nach oben.
xXxXxXx
Lange kann's nicht dauern. ( Trochäus ) <<<( betonter Anfang)
XxXxXx
Die Schatten aus dem Hier,
xXxXxX
verwischen beim Erschauern
xXxXxXx

Dein Argument mit den Sinneinheiten der einzelnen Strophen finde ich gut.
Deswegen, werde ich, weils mir gefällt, deinen Vorschlag übernehmen. Das werde ich mir für die Zukunft überlegen und lange Schachtelsätze vermeiden.

Ich lasse mein Gedicht so " unvollkommen" stehen.

lg

lg ju
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