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Alt 19.10.2018, 22:37   #1
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
Standard Terrapin ließt

Ich streune durch die Strophen vieler Dichter,
die wie gepeitschte Hunde sind,
wie Straßen ohne Namen, ohne Lichter,
wie Küsten ohne Meer und Wind.

So vieles aus Geschriebenem ersehn ich,
was Unrat aus der Seele speit,
vom Täuschertum der Hoffnung bleibt nur wenig,
wie jenes Album toter Zeit.

Die feinsten Lieder haben sie gesponnen,
bei deren Kanon ich erscholl.
Sie wirkten jene Himmel goldner Sonnen,
in denen keine scheinen soll.

Mitunter finde ich mich trostschwach wieder
in Apokryphen des Verdachts,
der Quell der Kräfte sind des Purpurs Lieder
von düstrer Ferne eines Nachts.
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
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