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Alt 17.04.2009, 20:46   #1
Blaugold
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 23.02.2009
Ort: BadenWürttemberg
Beiträge: 526
Standard Was wir getan haben

Was haben wir getan mit der Imagination des Glaubens,
der sich hochschwang aus dem Unwissen
unserer Originäre?

Wir schufen Legenden und Mythen voller Mystik,
die sich abheben von dem, was außen ist
und sich sichtbar offenbart.

Wo wollten wir hin, mit der Macht des Denkens in Bildern des Geistes,
dessen Kompetenz und Wille
vom Wünschen kommt?

Wir wollten sein wie. Nicht als. Mehr noch denn Teil von Allem.
Ein daraus hervorragendes Ich
aus dem illusionslosen Sein.

So kreierten wir Götter und Götzen im Wandel der Zeit,
doch wandelten uns nicht in heiliges Gemüt,
in Seelenheiles und Selbsterkennen.

Denn was bleibt essenziell, wenn wir schauen,
was in unserer Vorstellung Glauben macht, alles Anbetungswürdige sei
keine Götzensilhouette?

Wir sehen mit inneren Augen, dass es zwischen Anbeter, Abbild und Hochmut
keine Seperation gibt. Die Wahnidee salbt sich selbst,
und projeziert die Imagination nach außen.

So haben wir uns die Welt untertan gemacht, indem wir (nicht nur)
einen Gott über sie stellten, den wir Kraft des Vorstellens
und partizipial wollten.

Macht Innehalten Schluss mit dem,
weil es in Achtsamkeit gar nichts mit dem Ego zu tun hat?
Wo das eine ist kann das andere nicht sein.
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Geändert von Blaugold (21.04.2009 um 21:28 Uhr)
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