Der Weg zu uns
Mit all unserm Fortschritt
kommen wir nicht mit
kein Ende des Wachstums
der Zerstörungen
in Sicht
den Weg zu uns
finden wir nicht.
Immer noch jagen
an allen Tagen
nach Genuss und Vergnügen
lassen uns belügen
können uns nicht begnügen
mit dem, was wir haben
was wir sind.
Wo sollen wir bleiben
lassen uns immer weiter treiben
aufreiben
zerreiben
von Ängsten und Sorgen
von gestern ins Morgen
gejagt und gehetzt
doch das Leben
ist immer jetzt.
Am Ende bleibt nur
was wir gewesen
nur das, was wir sind
kann uns gehören
der einzige Reichtum
der wächst
ohne zu zerstören.
Wir sind auf dem Weg
zu den Sternen
doch der Weg zu uns
liegt noch immer
in weiten Fernen.
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