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Alt 15.12.2009, 16:30   #6
Sedinus
Verstorbener Eiland-Dichter
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Seid gegrüßt Larin, Dana, Chavali und Medusa!
Es ist doch erstaunlich,was so ein altes Möbelstück alles bewirken kann.
So spendet es nicht nur Ruhe und Behaglichkeit, sondern weckt auch liebe
Erinnerungen, reizt zum Dichten und führt zu so freundlichen Kommentaren
wie den Euren. Die Reimfolge aabccb habe ich dem Gedicht „Abendlied“
von Matthias Claudius abgesehen. Ich liebe dieses Gedicht, u.a.wegen
seiner schlichten Frömmigkeit.
Was die „wackligen Reimpaare“ betrifft (ich glaube man nennt sie auch
Unechte Reime), so halte ich sie für durchaus zulässig. Man trifft sie in
der Dichtung öfter mal an, auch im Abendlied (stille – Hülle, schön –
sehn, Menschenkinder – Sünder, freun – sein). Die Hauptsache bei
Gedichten ist ohnehin die Metrik.
Übrigens: Es gibt ja noch ein Möbelstück, welches noch viel inniger mit dem
Menschen verbunden ist, das Bett. Es ist nicht nur der wichtigste
Erholungspunkt, sondern teilt mit dem Menschen Lust und Leid, Geburt,
Liebe, Krankheit und Tod. Wäre das nicht ein Sujet für Euch?
Herzliche Grüße von Eurem alten Sedinus
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