Lieber Blaugold,
ich weiß es auch nicht - und, ich glaube es nicht.
Es gibt "Zwischenzeiten" (z.B. Kindheit), in denen wir durch Erziehung, "Rituale" herangeführt werden und an das Hochheilige wie ein Kind glauben.
Später, wenn wir beginnen zu hinterfragen, werden die Antworten immer "dünner", je tiefer wir eintauchen. Oder die Antworten tauchen in für uns unerreichbare Weiten, und dann sind wir so "klug" wie zuvor.
Bezeichnend jedoch ist, dass jedes Volk, jeder Stamm sich "Heiligkeiten" geschaffen haben - warum?
Brauchen Menschen jene für Ausweglosigkeiten?
Jene, die es geschaffen haben und "machtvoll" erhalten wollen - für wen?
Wirklich für die Gläubigen oder brauchen sie die Gläubigen für sich, für ihre Institution?
Du siehst, dein Sonett wirft weitere Fragen auf, die ins Unendliche führen, mit allem Für und Wider.
Das zeichnet dein Sonett aber auch aus. Man denkt erneut nach und ....
Gefällt mir sehr in der sprachlichen Umsetzung - ganz besonders Strophe 2.
Liebe Grüße
Dana