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Alt 29.04.2013, 20:15   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Servus Erich,

nanu? Das klingt ja fast wie ein Glaubensbekenntnis.
Du wirst mir auf deine alten Tage doch nicht senil oder gar religiös werden?

Haha, kleiner Atheistenwitz...

Nun, das Licht ist eine geschickt gewählte Metapher, mit der sich der Autor nicht festnageln lässt, sie kann alles oder nichts umfassen.

Da es aber in der romantischen Abteilung zu finden ist, sind verschiedene Gedankengänge erlaubt.

Entweder hat der Protagonist seine große Liebe noch nicht gefunden, wartet aber in sehnsuchtsvoller Treue, nötigenfalls sogar bis an das Ende seiner Tage.

Oder aber er ist ein selbstverliebtes Arschloch und betet hier seinen eigenen Geist an.

Beides entbehrt nicht einer gewissen Logik, aber als alter Zyniker würde mir die zweite Version wesentlich besser gefallen.
Da ist was dran...

Was auch immer, vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einer romantischeren Betrachtungsweise zu Wort.

Alles ist relativ und kommt eben immer nur auf den Standpunkt des Betrachters an.


Schönes Sonett, exzellente Wortführung, das hat mir gefallen.
Und ich habe auch gemerkt, dass du "Dass jemand andern du schon heimgebracht," (was ich ja gar nicht leiden kann) im wahrsten Sinne des Wortes "gerettet hast"...


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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