ja, das find ich auch sehr gelungen, bravo!
pointiert und mit dem blick nach allen seiten.
wobei ich noch ergänzen will: gewalt hat vorrangig mit gewalt zu tun ( und die entsteht gerne durch ein gefühl von sozialer ausgegrenzheit , perspektivlosigkeit und zurücksetzung) - und der islam wird bloß als ausrede dafür benützt.
so wie früher das christentum als ausrede benützt wurde für die kreuzzüge, die hexenverbrennung und die inquisition.
abgesehen davon gibt es "den islam" nicht - die muslime unter sich
( sunniten, schitten, aleviten etc...) sind genauso zersplittert und zerstritten wie es früher das christentum war. dort hat aber ein jahrhundertelanger lern-und leidensprozess dazu geführt, dass die einzelnen gruppen einander mittlerweile etwas mehr riechen können. ( müssen)
zumindest ist die idee der ökumene und des gegenseitigen respekts da schon mal durchgesickert.
was wir dieser tage aber wieder mal bitter zu erkennen haben, ist:
quargel, der irgendwo entsteht , zieht - juppheidi - sofort neue kreise.
und so wenig, wie die einen aufhören können, beleidigte leberwürstchen zu sein, so wenig können die anderen aufhören, zu stänkern.
ach seufz.
menschheit, du lernst es wohl nie!
beeindruckendes gedicht,
lg, alrin