Thema: An die Nacht
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Alt 25.03.2009, 16:19   #13
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Ausgewogenheit! Da sagst du was!

Solche Gedichte gelingen ohnehin nur in einem Zustand der Seelenschwebe, in dem alles wichtig, aber nicht zu wichtig und alles egal, aber nicht zu egal ist. Ein seltsamer Zustand perfekter "Ausgeglichenheit", in dem die Worte harmonisch zueinander finden und wie traumwandlerisch sicher an den richtigen Platz fallen, als hätte es gar nie anders sein, anders werden können!

Ach, viel zu selten sind diese Momente der seligen Trance, wenn man ganz eins ist mit sich und dem, was man sagen, ausdrücken will.

Vielen Dank auch noch an Basse: Die Novaliszeilen haben mich berührt.

LG, eKy
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (07.03.2014 um 20:17 Uhr)
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