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Alt 15.06.2011, 19:50   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Chavali,
dem Juniabendspaziergang schließe ich mich an. Da wir schon zu viert sind, schlage ich vor, wir halten einen angemessenen Abstand, um uns nicht gegenseitig abzulenken, zu stören.
In solchen Zauberwelten sind Dichter gern allein. Schauen sie einen weiteren "Einzelgänger" (Dichter )in der Ferne, schließen sie jenen in die Stimmung mit ein.
(Wir können uns anschließend am Lagerfeuer treffen.)

Du hast die Stimmung wunderschön eingefangen - zumal ich mit Vorliebe eine Barfußgeherin bin und dieses "Loslassen und Vergessen" als "Wunderresultat" mir sehr vertraut ist.

Aber ich will auch kritteln und das sieht so aus:
(Du machst eh nur mit, was dir passt - und das ist gut so )


Warm ist das Gras von dem Sonnenschein,
der tags die Lichtung im Wald beschien.
Nackten Fußes schreit ich auf dem Weg
und träume von bunten Naturfantasien.

So warm ist das Gras vom Sonnenschein,
der tags die Lichtung im Wald beschien.
Mit nackten Füßen geh ich einen Weg
und träum mich in bunt Naturfantasien.


Ein Käfer des Juni umschwirrt das Haar,
duftendes Heu verwirrt meinen Sinn.
Von ferne hör ich eine Vogelschar,
ganz nahe da summt eine Königin.

Ein Käfer des Juni umschwirrt mein Haar,
das duftende Heu verwirrt mir den Sinn,
von ferne hör ich eine Vogelschar,
ganz nahe summt mir eine Königin.


So schön ist der Abend, die Sorgen weit fort,
am waldnahen See spricht das Dichterwort.

Es fliegt über Grenzen in Herzen hinein
und fort schwebt die schmerzende Seelenpein.

Mit lieben Junigrüßen,
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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