Lieber Galapapa,
sehr schön dein "Naturverlauf-Gedicht".
Nicht minder der Bezug auf den Menschen, mit leichter Melancholie aber nicht verzagend. (Wenn man berücksichtigt, dass der Mensch beinahe Jahrzehnte immer neu erblüht und erst ab ... bemerkt, dass es so nicht weiter gehen kann,
dann ist es schon in Ordnung, oder?
)
Außerdem: Was bewundert man mehr, als uralte, mächtige Eichen und überhaupt alte knorrige Bäume?
(In unserer Kultur nicht mehr - aber es gibt sie noch.)
Die Freude am Frühling erleben jene gerade darum viel intensiver - so geht es mir jedenfalls.
Ich nehme die "Nachdenklichkeit" darin sehr wahr und gebe ein dickes Lob an dich. Es ist schon eine Kunst, die Träume ab zu streifen und der Natur lyrisch zu trotzen. Denn das Lyrische ist hier durch und durch gelungen.
Damit will ich Stimmes immer wieder bewundernswertes "Hineinknien" nicht außer Acht lassen, was du auch richtig gedeutet hast - als Kompliment.
Warten wir mal den nächsten Frühling ab. Der kommt ganz bestimmt und wir alle wollen dabei sein.
Liebe Grüße
Dana