Hallo Thomas,
dein Gedicht, obwohl es eine ganz andere Geschichte beschreibt, erinnert mich vage an Platons Höhlengleichnis.
Hier kommt der Fremde aber in eine Gesellschaft, die das Licht bereits kennt oder zu kennen glaubt, denn er erzählt ihnen auch von den Dingen, die sie bisher nicht kannten.
Die Gesellschaft wird gut zugehört haben, aber es wird einige darunter gegeben haben, die durch die Eröffnungen des Fremdlings die eigene Gesellschaftsordnung gefährdet sahen.
Und so haben sie ihn umgebracht.
Kein Wunder, dass sie zugrunde gegangen sind, denn wer sich gegen alle Einflüsse von außen sperrt, wird stagnieren und sich am Ende als lebensunfähig erweisen.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass dieses Gedicht auch ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtspopulismus setzen sollte?
Herzliche Inselgrüße
Narvik
__________________
Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
|