Im Schatten des Ahorns
Ein Ahorn, mächtig, hochbetagt,
Verlockt zu kurzer Schattenruh.
Ein Taubenpaar im Laubwerk klagt
Melodisch sanftes ku-ruh, ku.
Den Riesen fleckt schon weiches Moos,
In kleinen Inseln grünt es dicht.
Vom Wipfel zu der Erde Schoß
Tupft flirrend grelles Sonnenlicht.
Der Wind streicht neckend übers Blatt,
An tausend Zweigen gleiches Spiel.
Der Wespe Gallen leuchten satt,
Ein Weißling flattert ohne Ziel.
Wo sich der Stamm zum Aste teilt,
Tönt Amselflöten aus dem Nest.
Ein schlanker Fühlerträger weilt
Am Spalte, wo die Borke nässt.
Das Eichhorn, nur zu Kurzbesuch,
Verwundert Finken, hier zu Rast.
Welch spannend angelegtes Buch
Hat Autor Ahorn da verfasst.
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Ich will mit meinen Reimen die Leute zum Schmunzeln, Weinen oder Fluchen bringen.
Geändert von Ibrahim (04.05.2009 um 21:17 Uhr)
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