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Alt 03.10.2012, 06:03   #4
Antigone
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Standard Ein neuer Morgen

Lieber Falderwald,

nicht nur ausgezeichnet geschrieben, nach allen Regeln und Schikanen, wenn auch in einer Sprache, die literarisch überhöht ist, dadurch nicht immer ganz klar, wie ja die rein lyrische Sprache, sobald sie Gesellschaftliches streift, fast immer in die "Sklavensprache" ausweicht (damit man sie nicht beim Wort fassen kann?). Die Conclusio weist auf das kleine Glück im großen Unglück hin, und da fällt mir ein, dass Wärme mitunter auch etwas Dumpfes an sich haben kann, etwas Biedermeierliches. Aber so hast du es nicht gemeint, ich fasse es jedenfalls nach allem Gesagten anders auf, ich lese noch ein bisschen Sturm und Drang heraus, und hoffe, dass das nie verlorengeht.

Das einzige, was mir nicht so ganz gefallen will, ist, dass du für dieses Thema
die Form des Sonetts gewählt hast, die letztlich die Aussagen wieder glättet und indirekt zurücknimmt. Ist jedenfalls mein Eindruck.

Lieben Gruß
Antigone

Geändert von Antigone (03.10.2012 um 06:11 Uhr)
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