Lieber eKy,
ich kann mich bei diesem Werk beinahe nur auf seine Wirkung/Berührung beschränken - und die hat den Leser in mir erreicht.
Alle Emotionen, Spekulationen über das Warum erweitern ein Band, das das Opfer und seine Angehörigen in den Schatten rücken lässt.
Ich werde vor lauter "Wut" über solche Untaten fast verrückt, weil sie alle meine Vorstellungen über Schmerz im Rechtsempfinden überfordern.
Die Realität, in der immer wieder und überall so etwas geschieht, fordert ein Hinterfragen an.
Wie könnte, wenn ein Mörder dazu fähig wäre, seine Antwort aussehen und was würde sie uns sagen?
Wie lebt er mit den Emotionen der Betroffenen und der Mitmenschen?
Ich komme mit meinen Gedanken nur schwer heraus. Dein Gedicht aber spricht meine Gefühle an und reagiert kalt auf den Täter.
Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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