Hi, Sy!
Traurig, aber treffend! Diese Hoffnung ist eine der bedeutendsten Triebfedern für Religiosität und Glauben an ein Nachleben.
Egal, wie man dazu stehen mag - verstehen kann man es abgesichts solcher Verluste, vor allem, wenn es Kinder betrifft, die ja eigentlich ihr ganzes Leben noch vor sich haben sollten!
Leider gibt es das Universum nicht WEGEN uns, deshalb ist es ihm auch egal, was wir unter "Fairness" oder "Gerechtigkeit" verstehen. Es ist einfach so, dass wir eben IM Universum sind und mit den Gegebenheiten zurechtkommen müssen. Wem das nicht genügt, sucht sich eben Götter und Paradiese, oder er glaubt an Wiedergeburt. Aber auch das ist dem Universum mangels Bewusstsein reichlich egal ...
Interessant, wohin einen die Gedanken angesichts deiner Zeilen so führen! Den Eltern eines sterbenden Kindes ist das kein Trost, und das Kind kann es noch nicht verstehen. Angesichts aller Sinnlosigkeit von Leid und Verlust: Wenn es wirklich einen Gott gäbe - was für ein Arschloch müsste er sein!
LG, eKy