schnee geträumt
schnee geträumt
den flocken nach horchen war da
nicht ein knistern im busch war
da nicht ein knirschen hinter dem
baum das tschirpen der meisen
zaubert ein silber lächeln auf
dein engels gesicht & dein atem
hauch verwirbelt sich mit deinen
haaren die grübchen in den rosen
wangen über strahlen das glitzern
der eis zapfen an der dach rinne
die sonne setzt deinem kopf ein
krönchen auf & du wirfst diesen
schnee ball nach mir da will ich
mich zu den schnee daunen legen
mit dir & im himmel blau schwelgen
der stille nach horchen wär da
nicht dieses eine flöckchen auf deiner
nasen spitze ein ganz vor witziges
das weg geküsst werden will &
zwar sofort & ohne um schweife
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (11.12.2012 um 20:19 Uhr)
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