Meine "Heilmat" [Neolog. für "Die Heimat die heilt"]
Du wachender Kelch meiner Seele,
welch spendendes Lichte du bist.
Im Dämmern du liebende Worte
sanft mir in die Ohren du sprichst.
Im Sinnen verliert sich die Fuge,
im Dunkeln verzehrt sich ihr Licht,
Gedanken mäandern so langsam,
die Schwere versperrt mir die Sicht.
Warum nur bist du so wundervoll?
Das Schreiten durch Holz und Geäste,
das mühsame Wandern durch Nässe,
versinkende Schritte in Moll.
Zeiten verwoben im Netz der Natur,
glimmende Sterne, sie singen so gerne,
vom Grollen des Lebens, vom Heulen des Lichts,
bleibt fern mir die Heimat, doch Heimatlicht nicht.