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Alt 08.03.2009, 19:42   #6
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Klatschmohn,
Zitat:
Da ich aber dabei war, meine Gedichte metrisch, auf Medusas Geheiß, zu überarbeiten, habe ich das bei dem Deinen auch gemacht.
Vielleicht betonst Du anders als ich, aber mir sind da so einige Hakeln aufgefallen.
Das kann sein...ich wollte einfach mal eine andere Form ausprobieren, hatte die Strophen auch als Vierzeiler stehen.
Ich mach mal ne Verixung, dann sehen wir, wo m.Mn. nach die Betonung liegt:

Nebelgeister am Strand umtanzen das Flüstern der Winde,
legen ihr feuchtes Band um des knorrigen Baumes Rinde.

XxXxxXxXxxXxxXx
XxxXxXxxXxxXxXx

Windflüchter halten Wacht hinter grasbewachsenen Dünen,
sturmangeschwemmte Fracht erhebt sich gleich schwarzen Ruinen.

XxxXxXXxXxXxxXx
XxxXxXxXxxXxxXx

Lautlose Möwen sind kaum im grauen Himmel zu sehen,
nur ihre Spuren im Sand, durch den sie bedächtig gehen.

XxxXxxXxXxXxxXx
XxxXxxXxXxxXxXx

betonte Auftakte, unbetonte Enden, nicht ganz übereinstimmendes Versmaß insofern, dass die Daktylen
nicht an der gleichen Stelle in den Zeilen stehen.
Von da her hast du natürlich recht, dass der Text erst einmal ein wenig hakt.
Man kann sich ihn aber 'zurechtlesen' - ich hab eh im Moment keine Idee für einen Umbau.
Bei so langen Zeilen ist das nicht danz einfach.
Zitat:
ein Morgenbild am Meer, das mich in seiner Bildhaftigkeit reinweg begeistert hat.
Danke dir für Kritik und Lob

Lieber basti,

dein Einwand bezüglich der Möwen ist natürlich berechtigt, ich wäre froh, würde mir eine andere Formulierung einfallen...
Solange muss ich damit leben, dass bei mir die Möwen lautlos daherschweben
Auch dir herzlichen Dank!


Liebe Grüße,
katzi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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