Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 19.10.2011, 19:29   #5
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Liebe Chavi,

Zitat:
ich finde es unglaublich, wie und in welcher Intensität du deine Kommentare abfasst.
Ob es zu einem Text der Nutzer oder ob es ein Kommi auf Antworten zu deinem eigenen Gedicht ist.
Ich zieh meinen Hut davor....
Aber es ist halt nicht jedem gegeben und deshalb ist es schön, dass wir dich hierhaben
eiwei – was sage ich dazu, du machst mich ja ganz verlegen. Deshalb möchte ich vor allem auf Letzteres eingehen. Ja, es ist mir „gegeben“, das denke ich auch. Und deshalb kann ich mir da auch keine „Feder an den Hut stecken“. Es ist ja nicht mein „Verdienst“. Ich bin der Ansicht, dass man nur auf etwas stolz sein kann, das man sich „erarbeitet“ hat, und ich lese und diskutiere eigentlich sowohl hier im Forum als auch „außerhalb“ schon immer so, seit ich denken kann. Das ist mir also „in den Schoß geplumpst“, sozusagen ...
Aber wenn du es schön findest, dass ich hier bin, dann freut mich das natürlich sehr!

Zitat:
Nun genug vom Honigtopf und hin zu deinem Gedicht.
Von dieser Art Gedichte war ich immer nicht so sehr begeistert, weil ich denke,
dann kann man auch gleich eine Geschichte schreiben.
Aber es gibt eben diese Gedichtform und sie hat viele Liebhaber.
Du hast dich - wie ich aus deiner Antwort an Dana entnehmen kann - durch viele diesbezügliche Artikel gelesen
und es nun selber mal versucht.
Irgendwie reizt es mich, sämtliche Gedichtformen „auszutesten“, die mir „über den Weg laufen“. Ich habe ja schon einige „durch“, aber es gibt noch viele, die ich noch ausprobieren kann. Wenn ich in 10 Jahren dann „fertig“ bin, fange ich von Vorne an! In dieser Hinsicht ist auch das Prosagedicht eines, das eben (der „Vollständigkeit halber") dazu gehört – nach dem Motto: Ich habe es einmal „gemacht“.
Wobei ich selbstverständlich nicht „werten“ möchte, denn ob diese Art Gedicht gefällt oder nicht, ist reine „Geschmackssache“, und der ist nun mal verschieden. Ich persönlich denke nicht, dass ich es zu einem „Liebling“ erklären werde, denn ich habe ja schon eine „Lieblingsform“: Das Sonett, in allen denkbaren „Varianten“.

Zitat:
Ich habe deine Beschreibungen der einzelnen Menschentypen sehr aufmerksam gelesen und jeder,
der einmal bewusst nach seinen Mitmenschen schaut, wird erkennen,
dass er diesem und jenem Typen auch jeden Tag begegnet.
Wir begegnen jeden Tag allen möglichen Menschen, wenn wir die „Augen öffnen“, und sie nicht unbeachtet an uns vorbeigehen lassen. Ich finde, du hast diese Tatsache in deiner Antwort sehr schön „zusammengefasst“. Da es ein Prosagedicht und kein „Roman“ werden sollte, musste ich mich auf je „ein Beispiel“ beschränken, und ich versuchte, trotzdem eine Art „Querschnitt“ durch die Bevölkerung darzustellen. Jung/alt, Mann/Frau, Jugendlicher/Kind – und, ja, ein „bestimmter Typ“, der „erfolgreiche Geschäftsmann“, der in unserer heutigen Zeit seinen „Platz“ einnimmt; wobei es auch eine „Geschäftsfrau“ sein könnte, aber das wäre im Gedicht im Grunde genommen eine „Wiederholung“ gewesen. (Ich bin emanzipiert, ja, aber ich finde, Frau kann’s auch übertreiben. Ich musste vor ein paar Tagen bei der Arbeit einen Aushang formulieren. Dabei vergaß ich schlicht, anstatt nur „Mitarbeiter“ korrekterweise „Mitarbeiter/innen“ zu schreiben. Oah – sofort gab es E-Mails mit Protesten – also, ich weiß nicht. Das ist doch so, als ob man „das Haar in der Suppe“ auch noch „spaltet“. )

Zitat:
Der Inhalt ist eindeutig:
Es ist ein Abbild unserer Gesellschaft.

Dein Text ist realistisch.
Das hast du sehr genau erkannt, und mich dabei auf einen Gedanken gebracht, was der hauptsächliche Unterschied zwischen einem lyrischen Gedicht und einem Prosagedicht sein könnte. In gewisser Weise ist dieses „Abbild“ hier „verdichtet“, also ein Extra-Dankeschön von mir, denn auf diesen Gedanken kam ich erst aufgrund deines Kommentars!

Danke für dein interessiertes Lesen.

Liebe Grüße

Stimme
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten