Ein armer kleiner böser Mensch
Ein armer kleiner böser Mensch
Der Dreck ist kaum zu fühlen, doch er klebt
Am weißen Kragen, da, wo man ihn sieht.
Selbst wenn der Täter in den Schatten flieht –
Es sind Legenden, die er fleißig webt,
Er möchte schaden, und das maximal.
Vertrauen zu erschüttern, Perfidie
Als Mittel, ist das Ziel der Strategie:
Denn dass die Lügen treffen, ist egal,
Und wessen Dasein da zerstört wird, eins.
Um Rachsucht geht es, Misserfolge, Neid:
Denn habe ich kein Glück, so gönn ich keins,
Erschaffe ich nicht mehr als Lässlichkeit
Und suhle mich im Koben eines Schweins,
So will ich sie sich winden sehn im Leid.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt
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Geändert von Walther (14.02.2018 um 09:50 Uhr)
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