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Alt 04.09.2011, 09:43   #5
Galapapa
Galapapa
 
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Hallo Erich,
danke für Dein Lob!
Allerdings geht es mir wie Dana, ich verstehe den Sinn des Tausches von Z2 und 4 in S3 nicht ganz. So, wie es dasteht, passt alles zusammen, wobei Z4 gewissermaßen ein Resümee darstellen soll.
In Deiner zweiten Antwort, auch dafür übrigens lieben Dank!, kommt es Dir vor allem in S4, Z3 auf die Worte "mit dem" an. Dein Vorschlag "wie mit" wäre für mich sofort akzeptabel, wenn die Aussage damit nicht verändert würde.
Einverstanden wär ich mit "...die mit dem melancholisch zarten Charme...", doch durch die Änderung in Z4 muss hier ein "um" stehenbleiben (s.u.).
Verstehst Du, es geht mir eben um "diesen soeziellen, melancholisch zarten Charme", den ich in den Herbstfarben und im herbstlichen Sonnenlicht erkenne.
Ich denke mal, dass Du damit auch einverstanden bist.
Vielen Dank nochmal für Deine Anregungen!
Herzliche Grüße an Dich!
Galapapa

Liebe Dana,
auch Dir ganz lieben Dank für Dein Kompliment und das schöne Lob!!
Bei uns hier in Süddeutschland haben der warme Frühling und der nasse Sommer einen gewaltigen Ertrag beim Obst zur Folge, während viele Landwirte aufgrund der Trockenheit und dann Nässe große Ernteausfälle beim Getreide hinnehmen müssen.
Die Äste biegen sich hier also tatsächlich.
Deine Ansicht zu Strophe 3 teile ich völlig. Ich hab Erich geschrieben, dass gerade der 4. Vers eine Art Resümee darstellt.
Außerdem verstehe ich Deinen Hinweis zum Wort "anmalen"; es ist in der Tat mit seinem etwas alltäglichen Anstrich ein wenig unpassend zur gewählten Sprachform.
Ich finde, dass ein Austausch "bemalen" statt "anmalen" das Problem am besten löst. Bei der Beschreibung der spätsommerlichen Natur spielen in den vorausgehenden Strophen die Farben ja eine wichtige Rolle. Strophe 4 sollte das noch einmal hervorheben.
Das farblich veränderte Licht im Spätsommer in Richtung Rembrandfarben und zahleichen Früchtefarben, die damit harmonieren, gipfeln im Herbst in der Farbenpracht des bunten Laubes und machen insgesamt eben diesen "melanchlisch zarten Charme" aus: Melancholisch - es sind die Farben des Herbstes, des Abschieds; zart - das Licht der Sonne verliert die grelle Hitze des Sommers und damit auch spürbar an Kraft.
Besser kann ich es nicht beschreiben, was ich empfinde.
Nochmals ganz lieben Dank und herzliche Grüße an Dich!
Galapapa

Geändert von Galapapa (04.09.2011 um 09:47 Uhr)
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