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Alt 13.03.2009, 23:58   #6
Seeräuber-Jenny
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Ahoi katzi,

du hast es richtig verstanden und ich danke dir für deinen lieben Kommentar. Prosalyrik, fein! Ich denke, es muss so lang sein, damit sich der Bilderbogen entfalten kann.

Aye, du hast recht. Das Wort "mich" kam reichlich oft vor. War mir gar nicht so bewusst. Gut, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ein paarmal konnte ich es ersetzen.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi Reinhard,

aye, wenn die Nacht bedrohlich wird, ist es von Vorteil, wenn man auf eine Kampfkunst zurückgreifen kann, und wenn der Angreifer die volle Wucht seines Angriffs selbst abbekommt, umso besser.

Habe soeben ein paar Versuche unternommen, einen Übergang zu schaffen. Es ist mir nicht gelungen, weil das Gedicht in sich geschlossen ist und offensichtlich durch eine weitere Strophe auseinandergerissen würde. Aber ich werde noch weiter darüber nachdenken.

Danke für dein Lob und deinen Vorschlag.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi Klatschmohn,

aye, allein in der Nacht herum zu irren kann zum Albtraum werden. Aber wenn man Tai Chi oder Mikado kann, ist alles halb so wild.

Ja, das Gedicht ist schon ziemlich lang, deswegen habe ich mich bemüht, die Zeilen kurz zu halten.

Freut mich, dass es dir gefällt.

Lieben Gruß
Seeräuber-Jenny



Ahoi cyparis,

nein, es muss nicht notwendigerweise ein Fieber im Spiel sein:

Goethes "Erlkönig" liegt eine von Herder übersetzte dänische Ballade zugrunde, "Erlkönigs Tochter". Das dänische Wort heißt "Ellerkonge" und bedeutet "Elfenkönig". Die Worte "Ellerkonge" oder Elberich ("rich" bedeutet "König") und Alberich haben dieselbe ethymologische Wurzel. Der Zwerg Alberich ist der König der Unterwelt und taucht schon im Nibelungenlied auf. Die Wurzel "alb" bedeutet ursprünglich "weiß".

Der dänische "Ellerkonge" sei in Wahrheit der altenglische Gott Bran, der "König der Erlen", schreibt Robert von Ranke-Graves in "Die Weiße Göttin". Des Rätsels Lösung verbirgt sich in einer uralten walisischen Sage, der "Schlacht der Bäume", die von keltischen Druiden und später von Minnesängern mündlich überliefert wurde. Diese Sage schildert in verschlüsselter Form die Eroberung einen Totenstadt auf der Ebene von Salisbury während der Invasion Britanniens durch die Kelten. Die Götter kämpfen als Bäume gegeneinander.

(Quelle: Burkhard Schröder)


Habe das Gedicht auf deine Vorschläge hin noch ein bisschen verändert.

Die grünen Smaragde habe ich durch blaue Saphire ersetzt. Deswegen sind die Perlen nicht mehr blau, sondern glänzend.

Das Wort bekleidet habe ich gewählt, weil es sich sowohl auf ein Kleid als auch auf den Schnurrbart beziehen kann. Möglicherweise trägt die Dame auch nichts weiter als einen großen Schnurrbart.

Durch die Wiederholung "Will leben, will leben" wollte ich diesem Ausruf noch mehr Nachdruck verleihen. Nunmehr habe ich zwei Sätze mit Ausrufezeichen draus gemacht: "Will leben! Will leben!"

Aus rüber zum Abgrund wurde zur Kante der Klippe.

Gruselige Grüße
Seeräuber-Jenny

Geändert von Seeräuber-Jenny (13.03.2009 um 23:59 Uhr)
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