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Alt 28.03.2009, 17:08   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe Dana,

man sagt nicht umsonst: das ist die Macht der Gewohnheit.
Man tut irgendwas, was man schon immer tat, ohne groß darüber nachzudenken,
bis man eines Tages (manchmal) merkt, dass die eingeschliffenen Gewohnheiten uns nicht mehr glücklich machen.

Die Gewohnheit ist eine starke Macht. Sie kann auch positive Auswirkungen haben.
Gute Gewohnheiten. Das Abendessen mit der Familie, regelmäßiger Sport,
die Gutenachtgeschichte für die Kinder vor dem Schlafengehen.

Hier aber, in deinem Gedicht, stellt das LI fast sachlich fest, was für Auswirkungen Gewohnheit im negativen Sinn in der Liebe,
im partnerschftlichen Umgang miteinander haben kann.

Jeder gibt dem andern heimlich die Schuld - man redet nicht mehr miteinander.
Und oft könnten gute Gespräche vieles klarstellen und schlechte Gewohnheiten zu vermeiden helfen...

Dein Gedicht, liebe Dana, erfasst die gesamte Misere einer gescheiterten Beziehung, die meist daran gescheitert ist,
dass man zu viel und zu lange geschwiegen hat.


Auch die Ausarbeitung gefällt mir und deshalb: gern gelesen und sinniert...


Liebe Grüße,
katzi
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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