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Alt 29.08.2018, 17:06   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Standard Wo einst das Meer



Wo einst das Meer in Brandung schäumte,
liegt heute spiegelglatt ein See.
Dort, wo ich zärtlich mit dir träumte,
wächst auch kein Gras mehr und kein Klee.

Als noch die Blumen üppig blühten,
da war die Welt ein Paradies.
Der Schäfer konnte Schafe hüten,
wobei er satte Wiesen pries.

Vorbei ist all die grüne Pracht,
die Sonne brennt das Leben fort.
Und nur Erinnerung hält Wacht
an diesem öden, kargen Ort.


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Version nach Erich Kykal


Wo einst das Meer in Brandung schäumte,
liegt tot ein spiegelglatter See,
und wo ich zärtlich mit dir träumte,
gedeihen weder Gras noch Klee.

Als noch die Blumen üppig blühten,
war diese Welt ein Paradies.
Der Schäfer konnte Schafe hüten,
die er versonnen grasen lies.

Vorbei nun alles grüne Prangen,
die Sonne brennt das Leben fort,
und nur mein Weh hält seine Wangen
an diesen öden, kargen Ort.
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (29.08.2018 um 22:46 Uhr) Grund: edit
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