Mir wurde mal gesagt, Lyrik braucht sich nicht erklären, kann oder muss vom Intellekt getrennt sein. Wie auch immer. Vielleicht deswegen kann ich nicht so recht mit der (modernen) Lyrik etwas anfangen.
So schreib ich natürlich selber auch keine, nur so etwas wie ein Gedicht und dies ist im Einzelnen interpretierbar.
Absatz1: Älterer Mensch (LyrIch), schlurft, hat schon sein Leben gelebt; Füßchen spitz im Fundament soll heißen: er ist gefestigt, aber auf eine etwas wacklige Weise, meinetwegen, weil Demenz droht; wie es eben bei alten Leuten immer im Raum steht. Det ganze erscheint sicherlich etwas spaßig dargestellt; ich kann nicht anders bzw. es nicht sein lassen. ;ö))
A2 ist dir ja klar. Fliederduft.
A3: Auf leerer Fläche zeichnen Schmetterlinge Posie auf Möglichkeiten: das sind vorstellbare Bilder (Reklame) und überzeichnen sie damit (abstrakt gesehen)
A4: Entfachen dunkler Materie ergibt hier im Kontext die Erinnerungen, die entfacht werden.
Allein den Fliederduft sie auslösen zu lassen, wäre mir zu wenig gewesen, so habe ich noch det mit den Schmetterlingen dazu genommen. (Goethe glaube ich, sagte ja, zum Sehen geboren, zum Schauen ..., oder so ähnlich.
A5: ist dir klar (Das Wort „hoffnungsvolle“ ist Ballast, habe es nun nachträglich entfernt.)
LG Fenek
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"Wir befinden uns stets mitten im Weltgeschehen, tun aber gerne
so, als hätten wir alles im Blick." (Fenek)
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