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Alt 08.04.2009, 20:35   #6
Lord Skarak
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Standard Hey ihr zwei!

Grüß euch beide mit Freuden!

Schön Dich zu lesen Dana! Zunächst zum Kommentare:
Wir sind kongruent.
Deine Interpretation des Textes ist meiner einzukleidenden Idee entsprechend. Jedes der von uns erkannten Prinzipien findet sich letztlich in uns selbst (auch unangenehme) zu diesem Schluss kommen auf unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichem Ausdruck, Männer wie Lao Tse und Immanuel Kant gleichermaßen. Der "Wunsch nach Vollkommenheit" ist absurd, aber ich denke er ist zugleich zwingend notwendig, als eine Art Treinbstoff der Handlung. Dass sich beim "Abgleich" der eigenen Person und des selbst gesetzten Ideals Widersprüche ergeben, (soweit das "Ideal" überhaupt gedacht werden kann) das ist das notwendige um uns zur Handlung Anlass zu geben. Daher scheint es für uns zwingend, ein Ideal anzunehmen welches wir zugleich aber nicht erreichen können (Kant zum Beispiel kommt in der Kritik der reinen Vernunft auf anderen Denkpfaden zu ähnlichen Ergebnissen).
Zur Schöne, ähm, das war die volle Absicht. Ich hab wohl vor einiger Zeit den Tick entwickelt, die Eingangssätze meiner Texte in besonders altem Stil zu halten. Schöne ist eigentlich ein Synonym für Schönheit welches unter anderem zu Schillers, Goethes, etc. Zeiten verwendet wurde. Ein direktes Beispiel für einen Ort seiner Verwendung kann ich mit Schillers "An Minna" geben. Es heißt dort, denke ich, etwa:

"...In den Trümmern Deiner Schöne,
Seh ich Dich verlassen gehn,
Weinend auf die Blumenszene
Deines Mais zurücke sehn..."

Hier, bei Schiller, war es wohl mitunter da, um den Reim zu begünstigen, in meiner Verwendung solcher älteren Formen findet sich stets ein Charakterzug der Hommage. Mithin halte ich sie auch hier und da für sprachrhythmisch angenehmer, geeigneter, vielleicht auch für den Reim, und so fort.
Hier war's aber bloß Hommage.
Gut, und vielleicht noch Charakter meines Stils muss ich zugeben, aber sonst auch nix mehr.

Des weiteren hab Dank für Kommentar und Lob.

Ganz viele liebe Grüße,
Skarak.

Nun aber natürlich noch ein Idividualgruß an Dich, ReinART:
Grüß Dich.

Genau das würde ich auch sagen. Eigentlich ergibt sich bei einer bestimmten Art sich mit Gott zu befassen - speziell mit seinem "Wesen", seiner "Natur" - nichts weiter als intellektuelle Pampelmuse. Apfelmus, intellektueller Haferbrei, aber keine sonderlich scharfen Denkschritte. Die gibt es erst, wenn man einen Teil herauslöst und gesondert betrachtet. Aber wenn Gott "ALLES", so hat man dabei ja reichlich Spielraum. Also los, ran an die Buletten. Es ist für jeden was da.
Die Frage: "Wer bin ich wirklich?" führt bei mir zu "zerebralen Kurzschlüssen". Ich sehe bei mir viele Dinge, die ich nur noch über Evolutionsbiologie und nicht mehr über Psychologie erklären kann. Mein Fazit: Ich bin ein komisches Gebilde, das sprechen denken und laufen kann. Des weiteren bin ich ein Asteroid. Was? Ähm, ja. Schonwieder so einer. Schon wieder so 'n Kurzschluss.
Danke auch Dir für den Kommentar, ReinART.

Viele Liebe (per Selbstreflexion irritierte) Grüße,
Skarak.
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