Liebe Syranie,
ich liebe "Langzeilen", darum ist diese Version für mich der Favorit.
Du hast es "sehr vorsichtig" beschrieben, doch nicht weniger gekonnt.
Als Leser ist man nicht gezwungen, aktuelle Nöte zu unterstellen. Dieses Leid hat es immer wieder gegeben. Darum ist auch der Titel "ungezielt" gut gewählt.
Ich darf vorab ein paar Korrekturen anbieten:
Zitat:
Zitat von syranie
Es streifen Nebelschwaden über abgrundtiefe Nässe, (15)
verzweifelt suchen Mensch und Tier nach einer hellen Spur. (14)
Das Totholz sinkt ins Moor, der Weg führt über schmale Pässe, (15)
der Mond steigt rot und Schnepfen knarren ihre Partitur. (14)
Die Pfade sind so ungewiss, nur Willenskraft kann wirken. (15)
Vielleicht gelingt die Flucht vor Krieg, Gewalt und jungem Tod. (14)
Natur als Mantel, Schutz gewähren hier die dunklen Birken. (15) xxx
Wer weiß es schon, was kommt in dieser riesengroßen Not.
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((14)
Oder:
xxx Den Mantel und den Schutz gewähren nur die dunklen Birken
(weil du damit in unbetonten Silben bleibst)
Ganz besonders hat mit dieser Vers gefallen:
Zitat:
Zitat von syranie
der Mond steigt rot und Schnepfen knarren ihre Partitur.
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Liebe Grüße
Dana