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Alt 17.12.2011, 19:07   #2
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Hallo Sanssouci,

ein düsteres, bedrückendes Szenario.

Was soll man dazu sagen...alle Jahre wieder. Und nicht nur zu Weihnachten, aber da
fällt es eben besonders auf und man besinnt sich der außerhalb der Gesellschft Stehenden.

Schenken Sie Wohnungslosen eine warme Nacht steht auf einem Spendenaufruf in unserer Stadt.
Da verschlägt es einem die Sprache!

Formal klingt dein Text wie gereimt, was er aber nicht ist.
Prinzipiell gut gemacht.
Zitat:
Verfroren lehnt im Schatten
eines Hauseingangs ein Mensch,
hofft auf ein Weihnachtswunder.
Stille Nacht. Einsame Nacht.

Sein nebliger Atem gebiert
eiszapfige Laute, die
klirrend zu Boden fallen.
Stille Nacht. Todbringende Nacht.
Ich erlaube mir - wenn du gestattest - eine kleine Umstellung:

Verfroren lehnt im Schatten
des Hauseingangs ein Mensch,
hofft auf ein Weihnachtswunder.
Stille Nacht. Einsame Nacht.

Sein nebelkalter Atem
gebiert eiszapfige Worte,
fallen klirrend zu Boden.
Stille Nacht. Tötende Nacht.

Das wär meine Idee - ist selbstverständlich nur ein Vorschlag.
Ist des Versmaßes wegen ein wenig geglättet

DEIN Text hat mir sehr gut gefallen - wenn man angesichts des Themas von gut gefallen überhaupt reden kann.

Lieben Gruß,
Chavali




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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (17.12.2011 um 19:11 Uhr)
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