Je älter ich nun werde...
Je älter ich nun werde,
so fremder urteilt mich die Welt
mit scheidender Gebärde
egal, ob keinem das gefällt.
Denn ich bin ich und ihr seid Herde.
Mein Selbst vor sich entstellt.
Denn auf den Lebenswegen schwand
der Putz der weltlichen Vertierung
Mein Herz ist nur ein Gegenstand
der schnellen Distanzierung
aus einem Regenland
und Resultat beschleunigter Erfrierung.
Das Glück ist eine Lauge
und ätzt der Sehnsucht Blick,
als ob das Leben tauge
packt man es am Genick
und spiegelt sich im Auge
von Untergang und Weltgeschick.
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
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