(31.12.2010)
Insgeheim
Im Wald, unter Eichbäumen und Linden
etwas gibt´s, hoffe ich dort zu finden
ich wünschte mir, ich fände es schon bald
den geheimen Weg in den Zauberwald
Ich möchte so gerne Einhörner sehen
vor einer magischen Quelle stehen
wo Elfen auf einer Lichtung tanzen
die Bruchstücke sich fügen zum Ganzen
Eine Sternschnuppe, die vorüberflitzt
auf einem Fliegenpilz ein Wichtel sitzt
und ganz versteckt, am Rande der Sümpfe
da lebt im Birnenbaum eine Nymphe
Wo Wolken aus Zuckerwatte gemacht
und die Sonne jedem im Herzen lacht
Feen ihre Zauberstäbe schwingen
Steine ein lustiges Liedchen singen
Wo Sterne man vom Himmel holen kann
ein Borkentroll gibt vor einem Kobold an
die Maus mit der Katze philosophiert
dort, wo es einen im Winter nicht friert
Ein Ort, wo es immerzu Sommer bleibt
wo der Sonnenschein die Tränen vertreibt
Kummer und Sorgen bald vergessen sind
sie verwehen machtlos im Sommerwind
Ich bin sicher, die dortigen Wesen haben
für mich Antworten auf meine Fragen
ach, könnte ich viel mehr als nur träumen
würde voll Freude gehen, ohne Säumen
Mir bleibt nur zu warten oder hoffen
lass´ mein Herz für meine Träume offen
die im Innersten meiner Seele sind
wo es lebendig ist, mein inneres Kind.
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