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Alt 25.06.2010, 23:32   #6
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Liebe ruhelos,

wir zwei haben selten oder gar nie unsere Gedichte unkommentiert gelassen.
Für mich ist das inzwischen ein Anliegen geworden, das ich gern und interessiert wahrnehme.
Wir sind uns auch einig, dass wir keine "Gefälligkeiten" austauschen wollen, sondern stets ehrlich sagen, was wir von unserer "Kunst" gegenseitig halten.

Hier war ich zum ersten Mal "ausgebremst" und zögerte die Antwort hinaus.
Der Grund war, dass ich zu "dramatischen Muttergedichten" einen sehr unsicheren Zugang habe. Ein Thema, das fast ein Gedicht verdient, aber nicht unbedingt zur Diskussion gehört.

Deine Antwort und Faldis Rückmeldung haben mir sehr geholfen.

Mutter Erde - natürlich passen die Verse in die Nachdenklichkeit.
Und ich komme drum herum das Muttersein mit weniger Tragik zu betrachten.
(Dazu gehören meiner Meinung nach immer zwei. Es gibt weder schlechte Mütter noch schlechte Kinder. Beide können Gutes und weniger Gutes ergeben.)

Ich habe es beim ersten Lesen eher ähnlich wie Chavali verstanden und hätte wohl auch eine Betroffenheit ausgedrückt und mich zurückgenommen. Ich hätte das Gedicht so nicht gemocht.

So aber, meine Liebe, treffen wir uns wieder.
Wir alle sollten erkennen, dass es ohne Mutter nicht geht.
Für diese Mutter unterstreiche ich jeden Vers und bescheinige der Dichterin einen tiefen lyrischen Sinn, der bei mir, trotz Verzögerung, angekommen ist.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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