Lieber Galapapa,
möge der März so agil bleiben und kaum Aprilkapriolen zulassen.
Lauter erfreuliche Bilder, von Strophe zu Strophe. Mich haben schon diese erweckt und morgen "hole" ich mir ein paar Amsellieder.
Weißt du, welche Beobachtung mir besonders gefallen hat? Diese:
Zitat:
Zitat von Galapapa
Noch netzen Nebel wintergelbes Gras,
doch Lenzensonne wird sie schnell verzehren,
am Waldrand, den zu wärmen sie vergaß,
will früher Reif den Neubeginn verwehren.
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Weil das ein Sehen ist, das vielen "Naturbanausen" abhanden gekommen ist.
Die Lenzensonne verzehrt den kühlen Tau und verwehrt dem "Schattenrand" einen Neubeginn - jedoch nur auf Zeit.
Hier mag ich das Rätschen der Krähen und die wiedergefundene Zuversicht allen, was sich im Eis verlor.
Bei uns krähen und krächzen die Krähen. Es mag bei euch an der Höhenluft des mächtigen Gebirges liegen.
Zitat:
Zitat von Galapapa
Noch gestern rätschten Krähen laut im Chor,
sie sind im späten Abendrot verschwunden
und was im Eis die Zuversicht verlor,
hat sie in prallen Knospen neu gefunden.
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Ein wirklich schönes Märznaturgedicht, stimmig und hoffnungsfroh.
Liebe Grüße
Dana