Hi Laie!
Ich schließe mich gern und vollinhaltlich dem Lob meiner Vorkommentatoren an.
Nur die letzte Zeile behagt mir so nicht - das "will ich, dass" erscheint mir so hineingerammt in die Satzmelodie, dass man sich dort fast schon beim stummen Lesen verhaspelt!
Mir gefiele besser: "enden,
dass es
endlich ruht." die hübsche Alliteration "end-" verstärkt noch den lyrischen Fluss.
Auch das "es" in dieser letzten Zeile erscheint mir zu allgemein bezuglos. Da von einer Einsamkeit die Rede war, erschiene mir ein "sie" stattdessen logischer - oder denkst du, das liegt schon zu weit zurück, als dass der Leser die Verbindung herstellen könnte?
Versuche es mal: Lies das Gedicht mit der Schlusszeile: "enden, dass
sie endlich ruht." Ich denke, es funktioniert, da die Einsamkeit in S1 ja so deutlich "blätternd" tätig war und dem Leser somit noch klar vor Augen steht!
Sehr gern gelesen!
LG, eKy