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Alt 11.12.2014, 12:27   #2
wolo von thurland
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Hallo Walther

Komme gerade von dort, wo die Göttliche bereits geurteilt hat und habe herzhaft geschmunzelt über den boshaften Vergleich. Er trifft natürlich für das Ganze keineswegs zu, das sich sehr gewandt durch die Volksliedstrophen schlängelt.

(Das Liedhafte wird in der inhaltlich vom Rest abgehobenen vierten Strophe verlassen und die alternierende Kadenz durch einen echt zweifelhaften "Literarischen Konjunktiv Imperfekt" ersetzt.)

Für einfache Poeten wie mich hat dieses Ding nichts Parodistisches an sich, lediglich zwei Rätsel und einige wenige leicht nachlässig wirkende Stilblüten.

Eine habe ich schon erwähnt. "Wenn ich dich wirklich gern verständ'" und "dies Liedchen schließlich glücklich end'" ist eine spontane Idee, um zu zeigen, in welche Riochtung ich tendierte ().

Eine weitere: Spielst du mit Klängen? Hast deshalb nach dem "Herzen" die "Schmerzen" nicht missen wollen? Ich finde keine weiteren Hinweise auf solches. "Was weh tut, wäre weggepackt" als Beispiel, wohin ich tendierte.

Dritte und letzte: S3Z3(und4) sind fast sinnfrei. Der syntaktische Bezug von "das" auf "unsere Lüste" ist extrem holprig und der Bezug zu Z4 nur mit viel gutem Willen "erfühlbar".

Die 2 Rätsel:
- In S2Z3 weichst du völlig von der übrigen Form ab: XxXxXxXxXx
- sechszehn
Versehen? Gewollte Gestaltung? Verulkung?

Gruss
wolo
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