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Alt 07.04.2011, 10:22   #4
laurenzia
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Hallo eky,

ich schleiche gerade ein bisschen in den Ruinen herum und lasse mal die Klassik auf mich wirken (ich habe sie bemerkt, die sechs und fünf Hebungen ). Die kurzen Verse sechs und sieben - zwei und drei Hebungen - interpretiere ich als Frau-Mann, also leider Gottes, inhaltlich irgendwie als Mangelsituation. Tja und acht Verse. Ich hoffe sehr, das dass nicht die Unendlichkeit symbolisiert.
Von der Strophenform geht es hier lebhafter zu, als das was ich sonst von Dir kenne. Du weißt ja, mir gefällt so was .

Vom Klang her fallen mir die Hügel-Herzen und Burgen-baute auf. Solche Reimformen gehen doch auf die alten Germanen zurück? Das ist aber lange her. Es unterstreicht aber auf jeden Fall die Ruinen.
In der zweiten Strophe gefällt mir der klangliche Bruch zwischen "Herzenbilder schauen" und "Seht, wer ich bin!". Dieses Ruuummms klingt fast wütend. Vielleicht tröstet es Dich ja ein bisschen, dass Herzensbilder schauen nicht altersabhängig ist , sag ich mal .

Und zum Inhalt "die Ruinen brechen lautlos ein". So,so, aha! Das erinnert mich an die Frage: gibt es ein Geräusch, wenn niemand da ist, der es hört?

Lieber eky, also ich muss Dir sagen, in Deinem Bauch geht´s bunt zu . Sehr schön gemacht.

liebe Grüße laurenzia
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