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Alt 22.04.2013, 20:24   #5
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
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Lieber eKy,

für mich ist es ein Sonett, das die Realität (schmerzhaft für Träumer ) sehr treffend darstellt - schmerzhaft, aber lyrisch unnachahmlich schön und berührend, auch dann, wenn der Träumer erkennen muss:

Zitat:
Zitat von Erich Kykal
und können nur im Kreise dieses Glühens
ein Leben führen, das die Narben lohnt:
Hier trifft der Träumer eine Entscheidung. Trotz Narben gibt er die Träume nicht her. Das Gefühl des "Versäumens" gehört eigentlich dazu. Unsere Lebenszeit hat die Wahl zwischen Traum und Wirklichkeit und wenn sie beides verbindet, muss sie Abstriche machen.

Ein wunderbares Sonett, das gut beobachtet Realität und Traum gelten lässt.
Ich lobe es ganz persönlich, weil ich mich persönlich darin gut erkennen kann und die Lyrik nur bewundere.

(Ich laufe deinen Gedichten nach und muss beinahe fürchten, nicht mehr nachzukommen. Bremse dich deshalb nicht, meine Träume sind stark, sie überholen die Realität.

Bis bald beim nächsten Werk,
liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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