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Alt 29.04.2009, 14:41   #1
Harald
Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 13.04.2009
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Standard Der stille Tod

Der stille Tod

Der Tod,er kam auf leisen Sohlen,
und klopfte nicht mal vorher an,
hat ohne Aufsehn, ganz verstohlen
das, was sein Auftrag war, getan.

Als man bemerkte, was geschehen,
da fing sie an, die Jammerei,
bis einer sagte, so zu gehen
das wünsch ich mir, ich bin so frei.

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Am Unfallort sah ich ihn stehen,
den stillen Tod, er stand schon dort,
er wollte zu dem Opfer gehen,
man schickte ihn ganz einfach fort

Man hielt zurück das bisschen Leben
In einem Körper voller Pein.
Ich dachte nur, könnt da nicht eben
Der Tod das bessre Leben sein?

Der Tod gehört nun mal zum Leben
Wie Atmen, Essen, Denken, Schrein.
Du kannst gelöst die Hand ihm geben,
er wird dein letzter Freund dir sein.
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