Thema: Der Korb
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Alt 16.08.2015, 19:07   #2
Falderwald
Lyrische Emotion
 
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Hi Stachel,

ja, was soll ich sagen?

Nettes kleines Sonett über einen Korb und das nützliche kleine Ding, das im Allgemeinen als Lichtschalter bezeichnet wird.
Den kann man an- oder ausknipsen, dafür ist er wohl gedacht.
Das ist eine sinnige Betrachtung der Dinge.

Allerdings erschließt sich mir in S2/Z2 die Aussage „denen Raum in ihm man wies“ nicht wirklich. Was ist damit gemeint?

Auch halte ich den Zeilenumbruch zum Ende des ersten Terzetts hin zur letzten Zeile des zweiten für problematisch, da sich das syntaktisch erst bei mehrmaligem Lesen erschließt.
Das ließe sich aber leicht beheben:

So pendelt er, wenn ich ihn leicht berühre
an dieser schönsten aller schwarzen Schnüre,
die nicht nur festhält, sondern auch den Saft,

der ihn erstrahlen lässt, enthält und kraft-
voll-warmweiß-milde Sonne mir erschafft,
dank einem Schalter an der Eingangstüre.

Vielleicht magst du ja über eine Lösung in dieser Art einmal nachdenken.

Insgesamt lässt mich der Text etwas ratlos zurück, denn er beschreibt ja etwas nicht sonderlich Weltbewegendes.


Gern gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



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