Thema: Irgendwann
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Alt 26.02.2017, 15:28   #2
Christian Wolf
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Standard kunstvoll

zuerst Suizid, Klischee, dann aber rasch die Schwitzhütte und Sommerwiese, bunt doch sengendes Hochsommerlicht, der Kratzer wird zum Haus.

Geniale Verwandung der Reinigung, aber die Stelle die ich echt bewundere ist die mit dem Tomahawk im Konkreten und echt stark fortgeführt im Mystischen.

Ein Text der Gegensätze und Verwandlung auf der Grenze von Lyrik und Prosa, Ich und Ich?

Der erste Teil ist viel schöner, auch wenn man einen Gedanken oft zuende führen will- rein künstlerisch stört außerdem die klare Dialektik in Klischees was jetzt mehr bewusst gekünstelt als wie oben gezwungen nachgespielt wird (vom Ich) und der Turn mit inhaliert, die Häuserschluchten und der Mustang gefällt aber man weiß worauf es hinausläuft und die Zeilen schlagen sich ein wenig aber man merkt sie wurden schon gerundet. Immernoch sind sie viel härter als der erste Teil, vorallem ,,Erst" ist sehr hart, anzündete, übergesprungen zu sein- ist einfach zu lang und die Üs und die Endungen auf en und te stören vl..

Wobei, ist schon in Ordnung, aber vom verspielten geht es gleich zu einem kühlen vollbewussten Teil, der ist auch gut, also Kritik auf hohem Niveau oder so vl. muss das Conclusio nicht sein und die vorletzte Strophe, vl. kann man da noch besser die gelungenen Dinge mischen zu einer Strophe, was immer.

Wollte da etwas Technischeres anfügen aber vorallem Lob aussprechen, dem sehr kreativen ersten Teil! Amüsiert gelesen.

Aja und ohne zu schmeicheln, die Signatur gefällt!

LG
Chris
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wenn ich mein Leben auslass, geht es den Bach runter

Geändert von Christian Wolf (26.02.2017 um 16:02 Uhr)
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