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Alt 13.12.2017, 10:08   #4
Terrapin
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 27.08.2014
Beiträge: 469
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Hallo Sy...

Ein sehr lautes Gedicht voll bewegter Bilder.
Du regst hier in jedem Vers der Strophen ein Geschehen auf mit den dazugehörigen Verben, was das Treiben und Schaffen gut in Szene setzt.
Und das meiste geht zu Lasten der Akustik.
Was mich dazu bringt - dass mir hier Trotz der aufgerufnen Baustellenbilder,
ein Eingehen auf die Tristes der Stadtfarben inmitten des Lärmens irgendwie fehlt. So wie wenn der Körper Luft holt und alles kurz still ist und sich der Farbmimik der Umgebung widmet, die ihm ihr akutes Befinden Preis gibt mit den Augenringen der Schattigen Häusergrachten.
Um dann von dem Krach und Grau der Metropole in das rote Schweigen des Ahorns über zu gleiten. Das würde mir das Gesamtbild noch vollkommner machen.
Nur, das jetzt noch so umzuarbeiten nimmt zu viel Kraft und Aufwand in Anspruch, als das es dem Ergebnis entspräche. - Wirklich?
Aufwand und Ergebnis stehen ja kaum im Verhältnis bei der Umsetzung von Kunst.

Wie gut, dass ich den Baustellenlärm als Dachdecker und Zimmermann gewohnt bin.
Das Leben in einer Großstadt wär aber nichts für mich. Da bin ich ganz Landei.

Appetitlich gelesen und sowieso finde ich deine Idee am Festhalten der Tradition aus dem Jahreszyklus ein Konzeptalbum zu kredenzen richtig und gelungen.

Immer gerne, Terrapin.
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Das Leben ist eines der schwierigsten.
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