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Alt 17.08.2019, 18:16   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
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Standard An eine namenlose Hure

Du legst mir sanft die Linderung der Nacht
an meines wunden Herzens offne Blüte.
In meine totenhohle Seele rieselt sacht
das nie bedankte Wohltun deiner Güte.

Und will ich zu dir sprechen, legst du mir
den Finger lächelnd an der Lippen Ränder.
Die weiche Dunkelheit umfängt uns zart, und wir
bereisen willig ihre unerforschten Länder.

Du schmiegst dich duftend an mein dürres Leben,
erhebst mein Dasein an den Rand von Glück.
Am Morgen will ich gern dir das Verdiente geben
und finde schwerer in mein Einsamsein zurück.


Wieder mal eins meiner ganz alten ...
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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