Hi, Chavi!
Hier der Rest! (Du kannst es ja häppchenweise aufarbeiten!
)
Völlerei (Todsünde Nr.6)
Endlos und maßlos stopfen sie sich
haltlos die gierigen Bäuche voll.
Betonter Auftakt nötig.
Selbstsucht und Wahnsinn treiben sie an,
und die größte Wampe hat der Kaplan.
Der Völlerei wird
maßlos gefrönt!
Rundere Satzmelodie.
Kein Gedanke wird d
aran verschwendet,
Verkürzung unnötig.
dass eine Welt stirbt an Elend und Harm,
durch Fresssucht sind sie geblendet.
Jene, die haben, geben nichts ab,
Betonter Auftakt nötig.
wichtiger ist ihr
höchsteignes Befinden,
gierig erraffend, was habhaft
erscheint,
hören sie nicht, wenn ein Hungerkind weint.
Eindeutig betonte Auftakte nötig.
Überfluss ist heute hoch angesagt
in dieser modernen, gefräßigen Welt!
Kaufen und
Horten
bringt noch mehr Geld,
Betonter Auftakt.
soziales Verhalten ist da nicht gefragt.
Trägheit (Todsünde Nr.7)
Träge und ehrlos zerfließen die Tage,
Arbeit und Mühe als Fremdwort begriffen;
Faulheit und Feigheit - für sie keine Frage,
Würde und Stolz sind schon lange vergriffen.
Trauriges Leben, behäbig und dumm,
Wille getrübt, ohne Tatkraft und Mut!
Helfende Hand und das Wort bleiben stumm,
selbst wenn sie könnten, bleibt kalt faules Blut.
Betonte Auftakte!
Schwermut des Hirn
es wird sie zerfressen,
Weg
esgefährten
, sie wenden sich ab;
Betonte Auftakte.
mit ihnen
stirbt, was sie einst
mals besessen
und finden
die Ruhe
, die letzte, im Grab.
Bei diesen beiden Gedichten habe ich mich jeweils an der ersten Zeile orientiert. Diese hatten beide einen betonten Auftakt. Also habe ich den Rest der Gedichte dem angeglichen, wo es anders oder zumindest indifferent war.
Du kannst natürlich andere Worte als meine suchen, aber diese nachgerade beliebigen Wechsel von betonten und unbetonten Zeilenauftakten zerschreddern jeglichen lyrischen Rhythmus nachhaltig! Darauf solltest du künftig wirklich besser achten!
LG, eKy