Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 09.06.2011, 20:44   #7
Dana
Slawische Seele
 
Benutzerbild von Dana
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Stimme,

vorab stelle ich etwas nach oben:

Zitat:
Zitat von Stimme der Zeit
Dennoch habe ich im Laufe des Lebens Eltern und Kinder getroffen, die eine "echte Familie" waren, das lässt doch trotzdem hoffen, nicht wahr?
Oh ja, dem stimme ich gerne zu und freue mich daran, dass es so auch ist.

Die anderen Betroffenen (Kinder, Eltern, Großeltern) sollen auch nicht ausschließlich als benachteiligt verstanden werden.
Wenn alle daran arbeiten, können die gemachten Erfahrungen immer ins Positive umgesetzt werden. Man kann aus ihnen schöpfen, für sich und für andere.
Das gilt auch umgekehrt. Eine "beneidenswert" heile Familie kann durchaus, eben mangels solcher Erfahrungen, durch kleinere Sorgen, tiefer abstürzen, als es aus der Sicht der "Erfahrenen" nötig gewesen wäre.
Dieses Thema ist in beide Richtungen dehnbar.

Vielleicht müsste der Begriff "heile Familie" anders definiert werden. Sie zeichnet sich nicht einzig durch eine Heiratsurkunde aus, die unerbittlichen Bestand abverlangt.
Sie sollte sich über die Liebe zu den Kindern, über Aufrichtigkeit und offene Aussprache mit den Kindern definieren. Kinder verstehen und erspüren viel mehr, als wir Erwachsene ihnen zutrauen.

Ich danke dir für deinen Beitrag zum Inhalt und natürlich für das schöne Lob.


Liebe Chavali,

Zitat:
Zitat von Chavali
Um ihretwillen sollte man eventuelle Streitigkeiten hinter sich lassen und sich nur als ELTERN geben.
Aber das ist eben vielmals nicht so einfach, wenn nicht gar unmöglich.
Da spielen auch eigene Eitelkeiten (leider) eine Rolle.
so etwas kann man leider nicht per Gesetz festlegen, obwohl es das einzige Anliegen der Erwachsenen sein sollte, den Kindern Liebe und Sicherheit von allen Seiten zu geben. (Ich schreibe bewusst "Erwachsene", weil nicht selten auch noch Großeltern und Tanten wie Onkel eine nicht unwesentliche Rolle spielen.)
Wichtig ist auch, dass beide begreifen: Selbst, wenn es anfänglich nicht ideal gelaufen ist, hat man es immer noch in der Hand, nachträglich zu erklären, nachträglich besser zu machen. Für ein Zugeben und Verzeihen ist es nie zu spät.

Danke, dass du hier gewesen bist.


Lieber ginTon,

ich freue mich sehr über dein Lob und noch mehr darüber, dass wir durch dich nicht ausschließlich eine Frauenrunde bleiben.
Müttern werden oft blinde "Affenliebe" und "kämpferische Löwenliebe" nachgesagt, und das nicht unkritisch.
Davon steht nichts in deinem Kommi, das meine ich nicht.

Du hast das Gedicht für gut befunden und den Inhalt "achtsam" bezeichnet.
Darauf kam es mir an. Es geht mir um den nachhaltigen Zusammenhalt als Eltern. Erwachsene trennen sich, wenn ein Zusammenleben nicht mehr funktioniert. Auch das kann dem Wohle der Kinder dienen, wenn beide sich trotzdem als "gemeinsame Eltern" auch nach der Trennung verstehen.
Ich danke dir.

Euch dreien liebe Grüße,
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
Dana ist offline   Mit Zitat antworten