Hi WW!
Ein paar Kleinigkeiten:
Ein Weiser sitzt vor seinem Haus
und schaut nach allem Leben aus.
Er hofft, Lebendigkeit zu
sehn
bei Menschen, die
vorübergehn.
Doch was er sieht, erschüttert ihn:
Gestalten, die
das Leben fliehn,
in sich gekehrt und grau und stumm,
nicht aufrecht, sondern klein und krumm.
Der Weise dreht sich trauernd weg -
kein einzig Dasein dient dem Zweck,
lebendig, froh und frei zu sein.
So bleibt das Leben leerer Schein.
Weise trauern nicht - sie nehmen die Welt, wie sie ist. Das ist weise.
S1Z2 - "hält Ausschau aus" wäre doppelt gemoppelt.
Die Reimworte von S1Z3,4 würde ich verkürzen, damit das ganze Gedicht durchgängig männliche Kadenz hat.
S2Z2 - so stilistisch schöner.
Gern gelesen!
LG, eKy