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Alt 17.12.2013, 19:01   #3
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi, Faldi!

Ich gebe dir unumwunden Recht: Da hatte ich schlicht kein "Gefühl"! Und nein - es ist (leider, die Ausrede wäre einigermaßen erträglich gewesen...) kein älteres Werk: Schande über mich und Asche auf mein bares Haupt!!!

Ab und zu verlässt mich die Muse, bzw. eher die Musikalität - hängt vielleicht mit dem Biorhythmus zusammen oder wer weiß was. In solchen Phasen habe ich eigentlich null Inspiration, deshalb halten sich meine diesbezüglichen "lyrischen Verbrechensakte" zu meinem Glück in erträglichen, überschaubaren Grenzen.

Ab und an aber quält mich auch zu solchen Zeiten ein Gedanke und will raus - dann dichte ich kopflastig, zähle mühselig Heber, so gut - oder schlecht - ich kann und verstehe ums Verrecken nicht, warum es an manchen Stellen einfach nicht so recht funzen will!

So auch hier: Ich merkte schon beim Schreiben, dass da was nicht ao gaaaaanz stimmt, konnte es zu jenem Zeitpunkt nicht so recht irgendwo festmachen - wie gesagt, in solchen Phasen hat mein lyrisches Bauch- und Feingefühl schlicht Ausgang oder so!
Also wurschtele ich mich eben so durch und denke irgendwann, es geht sich eh noch aus, rein nach Hebern und so...daran sieht man, in welchem Zustand sich da mein Verstand befindet! Brrr!

Wenn ich es jetzt lese, ist es mir nachgerade peinlich, dass mein Name da drübersteht. Dieses Werk schafft es zB mit Sicherheit nicht in mein nächstes Buch! Dennoch vielen Dank für dein Bemühen und die Hinweise - jetzt weiß ich wenigstens, woran es liegt...und dass ich in "zerebral nüchternem" Zustand einfach keine Gedichte schreiben sollte!!!

Haken wir es unter "Problem erkannt" ab und gehen wir zur Tagesordnung über...

LG, eKy
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