unpoetisch
zerstückle noch deine letzten worte
diesen erbrochenen rest eines letzten
einzigen mals wo bilder von gestern
wieder diesen hass wecken der meine
reißleine als notanker gezogen hat
ich jongliere nicht mehr mit worten
zerstöre keine naiven welten mehr
denn dort wo einst das wunderland war
schimmert braches ödland wieder
und zeigt mir den mittelfinger
es brennt kein funken feuer mehr
gerodet und zerbombt von erwartungen
die vergeblich investierte zeit
und grüne daumen für die falschen
bäume in einer endlosschleife
jetzt durchbrochen verschwendet hat
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Kleiner Ehrgeiz beugt sich unter das harte Joch des Zwanges weit lieber als unter die sanfte Herrschaft eines überlegenen Geistes.
Johann Christoph Friedrich von Schiller
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